Beim Duschen verbrauchen wir nicht nur Wasser, sondern auch jede Menge Energie, um das Duschwasser zu erwärmen. Die Dusche ist nach der Heizung im Haushalt der zweitgrößte Energieverbraucher.
Laut einer Befragung duschen die Deutschen im Durchschnitt etwa elf Minuten lang. Elf Minuten Duschen täglich verbraucht laut Greenpeace pro Jahr 1400 Kilogramm Braunkohle, 210 Windradumdrehungen oder 140 Kubikmeter Gas. Einmal Duschen am Tag verursacht damit jährlich rund 670 Euro an Stromkosten oder rund 160 Euro an Gaskosten. Die gute Nachricht: Voller Duschgenuss bei halbem Wasser- und Energieverbrauch und damit halbierten Kosten – das geht! Wenn man Wasser, Energie und somit Kosten sparen möchte, braucht man nur den richtigen Duschkopf.
Ein Sparduschkopf halbiert den Wasserdurchfluss des Duschkopfs von rund 15 auf rund acht Liter pro Minute und reduziert damit auch den Energieverbrauch auf die Hälfte – nämlich auf 700 Kilogramm Braunkohle, 105 Windradumdrehungen oder 70 Kubikmeter Gas. Entsprechend sinken die Kosten. Die Technik dahinter: Bei einem Sparduschkopf wird das Wasser einfach mit Luft gemischt. Der Strahl fühlt sich dadurch schön voll an, obwohl nur halb so viel Wasser zum Einsatz kommt.
Gut zu wissen: Duschen ist sehr viel ressourcensparender als Baden. Bei einem Vollbad verbraucht man rund 140 Liter Warmwasser.
Extra-Tipp: Das säurehaltige Wasser sollte nicht auf Marmorfensterbretter tropfen, da es den Naturstein angreift. Und: Die benutzten Putztücher nicht mit Weichspüler waschen, sonst gibt es Streifen.