Reise nach Balkonien – fünf Crafty Tipps, um die Ferne ins eigene Heim zu holen

29 Juni, 2020 Robert Knoll

Reise nach Balkonien – fünf Crafty Tipps, um die Ferne ins eigene Heim zu holen

Das Fernweh ist größer denn je: Viele sehnen sich nach einem Tapetenwechsel, der sich aktuell in den meisten Fällen als unmöglich erweist. Das ist aber kein Grund, um Trübsal zu blasen. Das Handwerkerunternehmen Crafty empfiehlt: Wenn man nicht in den Urlaub fahren kann, dann muss man den ersehnten Urlaubsort eben zu sich holen. Wir liefern Euch daher fünf Ideen für die Umgestaltung des eigenen Balkons zum ganz persönlichen Reiseziel:

Britische Seeluft schnuppern – auch ohne Meerblick

Für diejenigen, die am liebsten am Meer entspannen, empfiehlt sich eine maritime Gestaltung des Balkons. Durch natürliche Materialien in Weiß- und Blautönen, erzeugt man ein Gefühl, das dem Urlaub in einem Fischerdorf gleichkommt. Die Prämisse lautet hier „Shabby Chic“: Bodendielen und Holz-Vertäfelungen können ruhig so aussehen, als hätten sie schon den ein oder anderen Sturm überstanden. Motive wie Anker, Leuchttürme und Segel, sowie Deko-Objekte wie Muscheln, Glasperlen und grobmaschige Fischernetze, unterstreichen den Küstencharme weiter und lassen fast schon salzige Luft schmecken.

Ein japanischer Zen-Garten

Die japanische Einrichtung zeichnet sich durch hohe Liebe zum Detail und gleichzeitigen Minimalismus aus. Dunkles Holz als Bodenbelag bildet die Grundlage für den japanischen Stil. Dazu passen strapazierfähige Bambusmöbel, wenn man nicht wie in Japan üblich auf dem Boden sitzen möchte. Designelemente wie Kies, Moos und Stein erschaffen zusätzlich Harmonie und ein Paravent als Sichtschutz sorgt für ausreichende Privatsphäre. Asiatische Gewächse wie Bonsai-Arten und Ziergräser verstärken den Eindruck, man befinde sich in einem Zen-Garten. Accessoires wie Wasserspiele und Teeservices runden das Bild perfekt ab.

Ein marokkanischer Riad

Der orientalische Einrichtungsstil zeichnet sich durchdetailreiche Ornamente und Stoffe in knalligen Farben und Erdtönen aus. Gemusterte Fliesen und Mosaike für Wände und Böden definieren den marokkanischen Look und wirken einladend und gesellig. Auch Kerzen und Öllampen, gerne auch mit Buntglasfenstern, gehören dazu. Bequeme Liegeflächen, niedrige Polster und Sitzecken haben hier ihren großen Auftritt und laden zum Verweilen ein. So entsteht ein Balkon, auf dem man gerne tausend und eine Nacht verbringt.

.

Skandinavische Lagerfeuerromantik auf 5m²

Camping wie in Norwegen auf dem eigenen Balkon? Warum nicht! Mit Baumstämmen und Wolldecken als Sitzmöglichkeit, entfaltet sich eine besondere Form der Gemütlichkeit, wie man sie nur unter freiem Sternenhimmel empfindet. Um auch in unserer Hemisphäre nicht auf die berühmten Nordlichter zu verzichten, kann man auf bunte Glühbirnen zurückgreifen, die eine tolle Lichtstimmung erzeugen. Offene Feuer sind auf dem Balkon natürlich nicht erlaubt, mit einer Feuerschale und einigen Holzscheiten, um die eine Lichterkette gewickelt wird, lässt sich aber ein gefahrenloses, elektronisches Lagerfeuer basteln, das dunkle Nächte erhellt.

Der kleinste Dschungel der Welt

Topfpflanzen und Blumengestecke sind auf den meisten Balkonen Standard. Aber auch Balkonwände lassen sich durch horizontale Wandbepflanzung in einen urbanen Amazonasdschungel verwandeln. Wer das Kitzeln von Grashalmen zwischen den Zehen vermisst, dem wird mit der Auslage von Rollrasen, oder weniger pflegebedürftigem Kunstrasen geholfen. Holzbögen, die sich von der Balkonwand bis hin zum Geländer spannen, lassen sich mit Schling- und Kletterpflanzen verschönern. So schafft man nicht nur Privatsphäre, sondern auch ein grünes Blätterdach.