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Einbruchschutz in der Urlaubs- und Ferienzeit: Sicherheitstechnik und richtiges Verhalten lassen Einbrecher scheitern

Mit einem mulmigen Gefühl in den Urlaub fahren? Das muss nicht sein, wenn man sich rechtzeitig um den Einbruchschutz gekümmert hat! Die aktuellen Zahlen aus der polizeilichen Kriminalstatistik zeigen, dass fast die Hälfte alle Einbruchsversuche scheitert – aufgrund von effektiver Sicherheitstechnik und richtigem Verhalten. Deshalb hier unsere besten Tipps für einen Sicherheits-Checkup in der Urlaubs- und Ferienzeit.

Ob langes Wochenende, Kurzurlaub oder Abwesenheit über die kompletten Sommerferien: Wenn geschlossene Rollläden und der überfüllte Briefkasten Abwesenheit signalisieren, haben Einbrecher leichtes Spiel! Auch wenn die Bewohner denken, dass bei ihnen keine Wertsachen zu holen sind – das verletzte Sicherheitsgefühl macht vielen Einbruchopfern viel schwerer zu schaffen, als der entstandene Schaden. An vieles wurde bei der Urlaubsplanung gedacht, nur nicht an den notwendigen Einbruchschutz.

Tipps für ein sicheres Zuhause in der Urlaubs- und Ferienzeit:

    1. Alle Fenster und Türen überprüfen, ob diese richtig verschlossen sind
    2. Nachbarn oder Freunde um Leerung des Briefkastens bitten
    3. Anwesenheit signalisieren: Rollläden, Lampen und Radio über eine Zeitschaltuhr regelmäßig an- und ausschalten
    4. Bei längerer Abwesenheit die Versicherung informieren
    5. Baulichen Einbruchschutz verbessern: Einbruchhemmende Fenster und Türen bringen deutlich mehr Sicherheit, eventuell ist auch eine Alarmanlage sinnvoll.
    6. Weder auf dem Anrufbeantworter noch in sozialen Netzwerken Hinweise zu Urlaub oder Abwesenheit geben!
    7. Wertgegenstände sicher aufbewahren – am besten in einem Tresor oder Bankschließfach
    8. Alles, was Einbrechern den Zugang zu Balkon oder Obergeschoss erleichtert – wie Gartenmöbel, Mülltonnen oder Leitern -, einschließen.
    9. Auf intakte Außenbeleuchtung am Haus und auf dem Grundstück achten
    10. Auch bei Garage und Nebengebäuden an eine ausreichende Sicherung denken, vor allem, wenn diese einen Zugang zum Haus haben

Förderung für Maßnahmen zum Einbruchschutz in Anspruch nehmen:

Bei der Finanzierung von Maßnahmen zum Einbruchschutz greift der Staat Eigentümern und auch Mietern unter die Arme: Die KfW fördert die Nachrüstung von Einbruchschutztechnik im Programm “Altersgerechtes Umbauen”. Je nach Höhe der Investitionen gibt es einen Zuschuss von mindestens 200 bis maximal 1.600 Euro. Wer eine umfassendere Sanierung plant, kann alternativ im KfW-Programm “Energieeffizient Sanieren” einen zinsgünstigen Kredit erhalten. Ganz aktuell: Seit Mai 2019 sind auch Gefahrenwarnanlagen sowie Sicherungstechnik aus dem Smart-Home-Bereich förderfähig.

Lüftung:

Auch wenn gerade an heißen Tagen das Bedürfnis nach Frischluft groß ist – tagsüber sollten alle Fenster und Türen geschlossen bleiben. Für die nötige Abkühlung sorgt ausgiebiges Querlüften nachts und in den frühen Morgenstunden. Wer sich tagsüber nach einer frischen Brise sehnt, kann auf den guten alten Ventilator zurückgreifen. Er leistet deutlich günstigere Dienste als mobile Klimageräte. Fein raus sind Hausbesitzer, die bei ihrer neuen Heizung nicht nur an den Winter denken: Wer sich für die richtige Wärmepumpe entscheidet, kann diese im Sommer auch für die Kühlung nutzen.

Detaillierte Infos finden Sie auch hier im Ratgeber Einbruchschutz.

Dieser Artikel wurde verfasst von unseren Kooperationspartnern bei Energie-Fachberater.de, dem Ratgeberportal, das sowohl Hausbesitzer als auch Profis mit umfassenden, unabhängigen und verlässlichen Informationen rund um die Sanierung des Hauses versorgt.

Robert Knoll

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