Die Sibirische Lärche ist eine tolle Basis für das persönliche Open Air Wohnzimmer. Die Pflanzenart aus der Gattung der Lärchen gehört zur Familie der Kieferngewächse und ist sowohl in Russland als auch der Mongolei heimisch und zählt dort zu den wichtigsten Waldbäumen. Der wissenschaftliche Name lautet übrigens Larix sibirica.
Und die ist hart im Nehmen. Klar. Wenn man in Sibirien überlebt, dann überlebt man auch das Wetter in Deutschland .-) Und daher ist das Holz der Sibirischen Lärche nicht nur hart, da es in der Kälte einfach sehr langsam wächst, sondern besonders widerstandsfähig und beständig. Ideal also für den Außenbereich in heimischen Gefilden – und so überzeugt das Holz als Gartenzaun, Holzfassade oder Terrassenboden.
Nicht nur in der A-Note, sondern auch in der B-Note überzeugt die Sibirische Lärche und wird vom Publikum meist als sehr attraktiv eingestuft. Sie wird daher auch im Bereich des dekorativen Bauens häufig verwendet. Denn der Farbton ist beim Kernholz rotbraun und beim Splintholz (als Splintholz bezeichnet man das junge, physiologisch aktive Holz unterhalb des Wachstumsschicht im Stamm eines Baumes) hellgelb. Dazu sind die Jahresringe gut erkennbar.
Qualitativ hochwertiges Holz benötigt in der Regel keinen Schutz. Lärchenholz ist nicht nur wasser- und witterungsresistent, sondern auch sehr beständig gegenüber Schädlingen wie Insekten und Pilzen. Hier muss man allerdings unterscheiden zwischen dem Kernholz und dem Splintholz, das immer geschützt werden muss. Hier empfiehlt sich beispielsweise das nachhaltig hergestellte Lärchen-Öl von PNZ.
Noch etwas Wissenswertes für den nächsten Venedig Aufenthalt: Venedig steht ganz besonders auf die Sibirische Lärche. Denn das Holz, das durch den Kontakt mit Wasser noch härter wird, ist das Material aus dem die Pfähle, auf der die Stadt Venedig steht, gemacht sind!