Nachdem unsere Glasflächen nun blitzeblank geschrubbt sind, widmen wir uns in Schritt Zwei unserer frühjährlichen Putzaktion der Teppichreinigung. Denn: Teppichflächen tendieren dazu, vor allem durch Heizungen und hereingetragene Salze, über den Winter stark zu verstauben. Um den lästigen Staub und andere Verunreinigungen effektiv und unkompliziert loszuwerden, hat unser Co-Geschäftsführer und Facility Management Experte Jens Zabel wieder eine knackige Checkliste für Sie vorbereitet.
1. Trockenreinigung
Nicht immer ist eine Nassreinigung notwendig, hier gibt es einen Trick. Besorgen Sie sich einen Bürstensauger mit roter Bürste. Die roten Bürsten sind etwas härter als die üblichen schwarzen. So stellen sie den Flor (bezeichnet in der Textiltechnik aus dem Gewebe abstehende Fasern) wieder auf und bürsten den ganzen Staub heraus, ohne dass der Teppich dabei mit Tensiden oder Feuchtigkeit belastet wird.
2. Imprägnierung schützen
Zweiter Vorteil der Trockenreinigung: Die Imprägnierung, mit der neue Teppiche üblicherweise geschützt sind, bleibt erhalten. Der Teppich erhält seine Widerstandsfähigkeit zurück, während der Schmutz komplett herausgebürstet wird.
3. Flecken entfernen
Besonders hartnäckige Flecken überleben womöglich die Prozedur der Trockenreinigung. Diese können Sie ganz einfach mit einem weißen Tuch heraus zwirbeln. Aber Vorsicht: Bitte nicht reiben, damit sich der Fleck nicht vergrößert.
4. Wenn nichts zu helfen scheint – Sprühextraktionsgeräte sind Ihre Rettung
Manchmal sind Verunreinigungen leider so stark, dass etwas schwerere Geschütze aufgefahren werden müssen. Hierfür gibt es Sprühextraktionsgeräte sowie passende Reinigungsmittel zum Verleih im Baumarkt. Achten Sie darauf, dass anteilig wenig Seife im Reiniger enthalten ist. Denn: Wenn zu viel Seife auf den Teppich kommt, schmutzt dieser dreimal schneller wieder an.
Ebenfalls wichtig: Mithilfe des Sprühextraktionsgerätes den Teppich gründlich mit klarem Wasser nachreinigen.